Wer hat abgeliefert?
Die Youngsters Ahmann/Hellvig verteidigen ihren Titel und werden als gesetzte Nummer 3 verdient Europameister. Manche Topteams mussten Spieler vorgeben (zB. CZE ohne Perusic, FRA ohne Krou), aber trotzdem ist der Titel verdient. Ebenfalls ihre starke Saison bestätigt haben Popov/Reznik mit der ersten Medaille für die Ukraine.
Ehlers/Wickler schafften als Nr.6 gesetzt einen glatten Einzug ohne Satzverlust ins Viertelfinale, mussten sich den späteren Europameistern aber denkbar knapp 14:16 im dritten Satz geschlagen geben.
Mol/Sorum hatten im Turnierverlauf einiges zu kämpfen (3-Satz-Sieg gegen Bruder Mol H/Berntsen, 3-Satz-Sieg gegen Canet/Rotar), ehe sie an Luini/deGroot überraschend 1:2 ausschieden. Sie haben also eher nicht abgeliefert.

Bei den Damen sind Hüberli/Brunner das Maß aller Dinge in Europa, 3 Finalteilnahmen in 3 Jahren sprechen für die schweizer Qualität. Ebenfalls vorne dabei Verge-Depre/Mäder, die im Poolplay das Kuriosum hatten 2x gegen Piersma/vanDriel zu spielen, da jeweils Schwestern miteinander spielten. Danach kämpften sie sich bis zum undankbaren 4. Platz, zeigten aber dennoch, dass nach der Verletzungspause von Mäder wieder mit ihnen zu rechnen ist.
Lippmann/Ludwig zeigten mit der Bronzemedaille ebenfalls, dass der Umstieg von Halle auf Beach für Louisa Lippmann immer besser klappt. Auch zeigte dieses Team, dass es dann performen kann, wenn es drauf ankommt.